Die griechischen Säulen
Der Aufbau klassischer Säulen ist fest geregelt. Die Basis ist der Fuß der Säule. Auf ihr sitzt der Säulenschaft und darauf der Abschluss der Säule, das Kapitell. Diese drei Teile sind auch bei allen Terracotta Säulen zu finden, lediglich das Dekor ist je nach Region und Zeitalter unterschiedlich. Die dorische Säule ist die älteste Säulenart. Sie ist schlicht, stämmig und schlank, mit glattem Schaft. Die ionische Säule ist eleganter. Sie ist anhand der schneckenörmigen Voluten am Kapitell erkennbar. Häufig ist sie auch höher als die dorische Säule. Diese Form stammt aus den griechischen Kolonien Kleinasiens.
Die dritte griechische Form ist die koritnthische Säule. Ihr Säulenschaft ist wie die ionische Säule kannelliert und zusätzlich ist sie am Kapitell noch mit Akanthusblattmustern dekoriert. Diese Form wurde vielfach auch von den Römern gebraucht und ist auch in späteren Zeiten an repräsentativen Bauten wie z. B. dem Kapitol in Washington zu sehen.